Fragen und Antworten

Wir haben für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengefasst. Sollten Ihre Fragen auf dieser Seite nicht beantwortet werden, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Die Siedlung stammt aus den 80er Jahren und entspricht heute nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen. Dies ist vielleicht nicht auf den ersten Blick sichtbar. Bei genauerem Hinsehen offenbart sich jedoch, dass gerade in Bezug auf Ökologie und den in den letzten Jahren stark angestiegenen Unterhaltsaufwand eine Sanierung unumgänglich ist. Die Allianz will einerseits mit der Sanierung der bestehenden Wohnungen, andererseits mit zusätzlichen Bauten die Siedlung Wohnen im Park für die heutigen und zukünftigen Bewohnenden noch attraktiver machen. Zudem wird die Entwicklung der Nachhaltigkeit in allen Bereichen Rechnung tragen. Die Gemeinde Ittigen will neuen Wohnraum schaffen und dies nicht auf der grünen Wiese, sondern dort verdichten, wo dies möglich ist.
Nein. Bei den heutigen Gebäuden werden lediglich die Steildächer rückgebaut und mit 1-2 Geschossen neu aufgestockt. Die restliche Baustruktur bleibt weitgehend erhalten und wird gesamtsaniert. Die Neu- und Anbauten ergänzen und erweitern die heutige Siedlung.
Die Gemeinde hat sich in den 60er, 70er und 80er Jahren stark entwickelt. Seit ca. 2000 ist die Bevölkerung stabil geblieben. Demgegenüber haben die Arbeitsplätze seit 2000 sehr stark zugenommen. Heute hat die Gemeinde mehr Arbeitsplätze als Einwohner, d.h. Ittigen ist eine «Zupendlergemeinde». Für die Zukunft gilt es, wieder verstärkt den Wohnungsbau zu fördern. Im Sinne einer haushälterischen Bodennutzung (Ziele gemäss Bundesgesetz über die Raumplanung) gilt es eine verträgliche Verdichtung auch im Baubestand zu suchen.

Der aktuelle Parkcharakter der Siedlung soll einerseits erhalten jedoch andererseits auch aufgewertet und attraktiver gestaltet werden. Es entsteht eine klare Adressierung der Siedlung sowie eine differenzierte Freiraumgestaltung mit klar definierten Zonen (Plätze, Spielwiese, Grünflächen, Spielflächen, Treffpunkte, Gemeinschaftsgärten, Wasserflächen…).

Die Siedlung wir auch zukünftig viele naturnahe Grünräume mit einheimischen Bäumen und Pflanzen, mehrere Spielzonen, Aufenthaltszonen mit Tischen mit Bänken und neu auch Familiengärten aufweisen. Es wird gleich viele Spielflächen geben, wie es aktuell gibt.
In den Neu- und Anbauten sowie in den Aufstockungen entstehen zu den heute 213 Wohneinheiten zusätzlich rund 150 Wohnungen. Die unteren Geschosse der bestehenden Bauten bleiben jedoch in ihrer Struktur und bezüglich Wohnungsgrössen erhalten und werden modernisiert.

Der Wohnungsmix in den bestehenden Gebäuden wird beibehalten. Die Wohnungen in den Aufstockungen des Bestands und in den An- und Neubauten ergänzen diesen bestehenden Wohnungsmix um vielfältige Wohnungstypen und Angebote mit verschiedenen Wohnformen. So kann zukünftig eine Bewohnerschaft mit verschiedensten Bedürfnissen angesprochen werden und auch ein Verbleib in der Siedlung bei geänderten Haushaltsverhältnissen ermöglicht werden.

Die bestehende Ölheizung wird durch einen Anschluss an das Fernwärmenetz ersetzt. Für die Stromerzeugung werden Photovoltaikanlagen auf den Dächern sorgen. Der Fernwärmeanschluss in Kombination mit einer PV-Anlage sowie zusätzliche energetischen Massnahmen wie z.B. die bessere Gebäudeisolation, werden einen positiven Effekt auf die Heizkosten haben.

Es ist vorgesehen, das Regenwasser gezielt zu nutzen und Retentionsflächen (Wasserspeicher) zu schaffen. Beim Bau werden wo möglich Recycling-Materialen verwendet. Zudem wird in den Tiefgaragen eine gewisse Anzahl Ladestationen für Elektroautos zur Verfügung gestellt.

Die Allianz legt grossen Wert darauf, die heutigen Mieter auch zukünftig in der Siedlung behalten zu können. Für die Sanierung der Wohnungen wird ein temporärer Auszug jedoch unumgänglich sein. Dank der Etappierung sind Umzüge innerhalb der Siedlung möglich. Sobald das detaillierte Etappierungskonzept steht, wird die Allianz die Mieterschaft informieren, wann mit einem Auszug gerechnet werden muss. Das Etappierungskonzept wird mit voranschreitender Bauprojektplanung entwickelt und voraussichtlich Anfang 2024 stehen. Der Baustart wird nicht vor 2025 erfolgen. Gemäss heutigem Stand der Grobplanung zur Etappierung wird voraussichtlich mit einem Neubau gestartet. Die Mieterschaft wird entsprechend allerfrühestens im 2026 umziehen müssen. Mieterinnen und Mieter, welche in der Siedlung verbleiben möchten, haben die Möglichkeit, ihre künftigen Wohnpräferenzen mittels Kontaktformular zu übermitteln.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist es noch zu früh, um die effektive Höhe der zukünftigen Mieten der sanierten und der neuen Wohnungen exakt bestimmen zu können. Die Ermittlung der neuen Mieten ist von verschiedenen Parametern wie z.B. dem Anteil der effektiven, wertvermehrenden Investitionskosten, der Höhe des Referenzzinssatzes, der Amortisationsdauer, etc. abhängig. Zum heutigen Zeitpunkt kann daher lediglich die indikative und allgemeine Aussage getroffen werden, dass sich die Bestandsmieten (Netto-Mietzinse) für sanierte Wohnungen erhöhen werden. Trotz der Mietzinserhöhung sollten gemäss den Erwartungen die Mieten der Bestandswohnungen bei der Wiedervermietung an die heutigen Mieter:innen weiterhin unter dem Marktniveau für vergleichbare Objekte in der Gemeinde zu liegen kommen. Die sanierten Wohnungen werden jedoch einen deutlich höheren Standard und Komfort gegenüber dem heutigen Zustand aufweisen.
Auf Basis des Richtprojektes wurde eine Zone mit Planungspflicht (ZPP S) und eine Überbauungsordnung erarbeitet. Das AGR (Kantonale Amt für Gemeinde und Raumordnung) hat die Vorprüfung dieser Grundlagen bereits überprüft und in der eingereichten Form bestätigt respektive zur Genehmigung der Anpassung der Zonenordnung durch das Ittiger Stimmvolk an der Gemeindeversammlung am 28. November 2023 empfohlen. Sämtliche Grundlagen werden aktuell finalisiert und anschliessend von Planungskommission und Gemeinderat genehmigt. Erst danach wird mit der Projektierung gestartet und das Vor- und Bauprojekt geplant und ausgearbeitet. Frühestens 2025 ist mit dem Baustart der ersten Etappe zu rechnen. Hier gehts zum Zeitplan.